Es könnte so schön sein. Die Sonne geht über dem Yamuna auf. Ein Ort der Stille in der hektischen Stadt Neu-Delhi. Fast schon paradiesisch ist der Anblick der Vögel, die das Wasser streifen. Der Yamuna fließt mitten durch Indiens Hauptstadt Neu Delhi. Der traumhafte Anblick trügt. In Wirklichkeit riecht es nach Abfall, Chemikalien. Kaum einer weiß, welches Abwasser in den heiligen Fluss geleitet wird. Das Wasser ist so braun, dass man sich schwer vorstellen kann, dass hier noch ein Fisch überlebt hat. Wenn es nach dem indischen Präsidenten, Narendra Modi,  geht, soll der Fluss bis 2017 gereinigt werden. Man soll das Wasser sogar wieder trinken können.Aktuell ist das Ziel noch in weiter Ferne.

 

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In diesem Fall sagt ein Bild nicht mehr als 1000 Worte.
Mit einem gelben Ruderboot fahren wir um 8h morgens über den Yamuna.
Stille um uns herum.
In Wirklichkeit ist das Wasser braun verfärbt. Viel Müll schwimmt an der Oberfläche.
Der Bootsfahrer nannte es den größten Wasserfall in Neu-Delhi. Wer weiß, welche Abwasser hier in den Fluss geleitet werden. Viele Chemikalien verschmutzen den heiligen Fluss.
Menschen am Fluss leben von dem Müll im Wasser.
Ein Kind sucht nach Abfall, um ihn danach zu verkaufen. Ein trauriger Anblick.
Trotz der Unreinheit des Flusses ist der Yamuna für viele Inder heilig. Hier verabschiedet sich gerade eine Familie von einem männlichen Familienmitglied. Seine Asche wird dem Fluss übergeben.